Ibanez USA Custom Shop UC MD

Dass der japanische Hersteller Hoshino, Inhaber der Marke ‘Ibanez’, seit Jahrzehnten hochklassige Instrumente mit Fertigungsstätten in Japan, China und Indonesien produziert, ist natürlich kein großes Geheimnis. Die Nähe zu den Bedürfnissen der Musiker hat über die Jahre dazu geführten, dass viele namhafte Saitenartisten wie Paul Gilbert, Steve Vai, Andy Timmons oder Joe Satriani und zuletzt die großartige Nita Strauss bei Hoshino unter Vertrag stehen. So war die vielbeachtete Präsentation der völlig neuartigen JEM in 1987 ein Paukenschlag und it viel Mut und Innovationskraft der Beginn einer beispiellosen Erfolgsgeschichte. Für die Ausnahmekönner steht in den USA ein eigener Custom Shop zur Verfügung, um die Anliegen der Stars auf dem kurzen Wege bearbeiten zu können. Daneben liefert das exklusive J.Custom Team in Japan Spitzeninstrumente auf der Höhe der Zeit.

Weitaus weniger bekannt dürfte aber gemeinhin sein, dass für einen ganz kurzen Zeitraum von 1989-1992 sowie mit einer abschließenden Serie 1993-1996 auch “Otto Normalgitarrist” ein Instrument in einer Ibanez USA Custom Shop-Division nach seinen eigenen Wünschen bauen lassen konnte. Um der amerikanischen Superstrat-Konkurrenz ein adäquates Custom-Angebot entgegensetzen zu können, entschloss man sich zunächst zu diesem mutigen Schritt.

Die erste Serie wurde unter der Bezeichnung USA Custom American Master’ oder kurz ‘UC MA’ in Ermangelung eigener Produktionskapazitäten beim renommierten Luthier Roger Gresco gebaut.

Bald folgte mit der USA Custom Graphic Series ‘UC GR’ ein Modell mit angeschraubtem Wizard-Ahornhals und Floating-Tremolo. Typisch für die 90ies war hier jedes nur erdenkliche Graphic Design als Folie auf dem Lindekorpus erhältlich. Offensiv und angriffslustig wie die extrovertierten Designs der Bodies sind auch die ‘Haifischzahn-Inlays’. Als Weiterentwicklung der ‘Graphic Series’ bot die ‘Metal Design’ völlig abgefahrene, lackierte Textilbeläge auf dem Korpus, die wahlweise in Leopard- oder Reptilienoptik daherkamen.

Der Musikgeschmack der Zeit verlangte nach möglichst großer Flexibilität in den Sounds, daher sollte eine Bestückung mit zwei Humbuckern und einem Singlecoil die von der JEM her bekannte Soundpalette eröffnen.

Auch die übrigen Anbauteile sind hochwertig, das unter Lizenz von Floyd-Rose gebaute Floating-Trem mit Locking-Nut arbeitet dabei völlig problemlos.

Wir konnten die Spielbarkeit mit unserem frischen Plek-Setup auf ein modernes, fantastisches Niveau heben, die Bünde sind nun natürlich auch frei von jeglichen Spielspuren.

Der Zustand der ‘Metal Design’, ist insgesamt sehr gut mit einigen Gebrauchsspuren, so zeigt besonders die hintere Zarge die typischen Abstoßungen. Die Auslieferung erfolgt im originalen Ibanez Custom Case mit dem zugehörigen Tremolohebel.

Leider bereits verkauft!

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