2022 Ibanez RG550-DY Lefthand

Was bei Ibanez in den 1960er Jahren mit dem Kopieren hauptsächlich US-amerikanischer Vorbilder begann, mündete 1976 im ersten eignen Modell, der Ibanez Iceman. Das hatte natürlich mit dem Druck aus den USA zu tun, denn kopiert wurde Fender und Gibson noch nie gerne. Also wurde das gesamte Programm überarbeitet. Zum Glück, denn in dieser ersten Schaffensphase entstanden neben der Iceman großartige Instrumente wie die der “Artist Series”, die Musician oder die Roadster bzw. Roadstar Series.

Letztere orientierte sich an der Fender Stratocaster, war aber. ein deutlich zu erkennendes Eigengewächs aus Japan.
Als Ibanez 1987 die in Zusammenarbeit mit Steve Vai entwickelte JEM 777 vorstellte, die mit Designmerkmalen wie dem “Monkey Trip” oder dem “Lions Craw”-Tremolo Routing zugleich polarisierte wie begeisterte, jedoch mit hochwertigen DiMarzio-Pickups, dem grandiosen “Edge” bzw. “Lo-Pro Edge” und dem flachen Wizard-Neck alle Grundvoraussetzungen schuf, um ein echter Dauerbrenner zu werden. 

Mit der ebenfalls 1987 vorgestellten Roadstar 550 griff man viele der Designmerkmale der JEM auf, verzichtete jedoch auf den Griff und das Tremolorouting und verwendete andere Pickups, behielt aber das Tremolo und die Halsproportionen bei. So konnten die Roadstar-Modelle günstiger angeboten werden und standen so einem breiten Publikum zur Verfügung. Und im Rock und Metal ist das Modell ja nicht mehr wegzudenken. Ab 1992 kippte Ibanez die Bezeichnung “Roadstar-Guitar” und kürzte die Bezeichnung zu “RG”. 

Über diese Ibanez RG550-DY:

“Beste Zutaten und hochwertige Verarbeitung” lautet das Motto auch bei dieser außergewöhnlichen Gitarre. Der massive Korpus aus Linde ist in drei Finishes erhältlich. Hier haben wir es mit “Desert Sun Yellow” zu tun…

Was wäre eine RG ohne den typischen “Flitzefinger’-Hals, der hier extrem flach aus Ahorn und Walnuß sogar in der “Super-Wizard”-Version vorliegt. “RG”-Maniacs suchen gerade diesen sehr schlanken und gleichzeitig stabil-resonanten Hals. Zwei volle Oktaven stehen auf dem Ahornhals zur Verfügung. Die Verarbeitung war sehr gut und auch Spielspuren waren nicht vorhanden. Von unserem Setup samt präziser Bundabrichtung hat die Ibanez aber nochmals deutlich profitiert.

Enorm vielseitig ist auch die Klangsektion gehalten. Zwei Humbucker  und ein Singlecoil, allesamt von Ibanez, gehen von Metal und Rock über Blues zu crispem Funk alles mit. Ergänzt wird das attraktive Paket um die hochwertige Hardware, bei der insbesondere das extrem ausgereifte und perfekt arbeitende ‘Edge’-Tremolo. Die Hardware in Cosmo Black sieht einfach nur cool aus.

Preis: 950EUR

(Differenzbesteuert nach §25a UStG)