2007 Gretsch G6120 Chet Atkins

Der Weg für Gretsch war bekanntermaßen nicht immer leicht. Nach einer Hochphase Mitte der 1950er Jahre, in der Gretsch mit Modellen wie der ‘White Falcon’ oder der ‘G6120’ sehr erfolgreich war, verkaufte Fred Gretsch die Firma zur Zeit der großen Firmenübernahmen 1967 an Baldwin Pianos. Damit begann ein fortlaufender Abstieg, denn die Helden dieser Zeit spielten mittlerweile lieber Strats, Teles oder Les Pauls. 1985 wurde von Fred W. Gretsch, einem Urenkel des Firmengründers, der Name zurückgekauft und die Firma begann wieder bei Null. Drei Jahre dauerte es, bis bei Gretsch wieder Gitarren hergestellt wurden, diesmal in Tarada, Japan. Hier wurde  auch diese ‘G6120 TM Chet Atkins Hollowbody’ hergestellt.

Country-Legende Chet Atkins wurde in seinem unverwechselbaren Spiel oft kopiert, aber selten erreicht. Ebenso wie mit seinem Namen ein ungemein komplexes und hochvirtuoses Spiel verbunden ist, denkt man unmittelbar auch an die berühmten, klassischen Hollowbody-Gitarren der 50er und 60er Jahre. So ziert sein Name dann auch das Pickguard dieser üppigen Schönheit.

Das Orange-Farbton des Korpus kommt durch das schlicht gehaltene Ahorn des Bodys schön zur Geltung und harmoniert klasse mit dem Retro-Style der Gretsch. Und die hoch-sensitiven Filtertron-Tonabnehmer und das klassische Bigsby-Tremolo sorgen in dieser Hollowbody für den gesuchten Ton der Rockabilly- und Country-Helden früherer Zeiten. Mit unserem frischen Plek-Setup ist die Spielbarkeit der ‘Chet Atkins’ fantastisch.

Auch der Zustand der Gretsch aus 2007 könnte besser kaum sein. Gebrauchsspuren sind fast nicht vorhanden. Wäre sie nicht bekanntermaßen aus zweiter Hand, könnte man sie getrost als neu verkaufen. Entgegen der Bilder wurde in der Zwischenzeit die leicht verblasste ABR-Brücke gegen einen neue ABM- Brücke getauscht. Die originale liegt aber im Kofferfach. Im Lieferumfang ist neben zudem das Zertifikat, ein hochwertiger Koffer samt Schlüssel sowie das Halseinstellwerkzeug enthalten.