2005 D’Angelico EXL-1DP Limited #38/200 Dommenget Elektronik

John D’Angelico wurde 1905 ‘Little Italy’, auf Manhattan’s Lower East Side geboren. Schon im Alter von 9 Jahren ging er bei seinem Onkel, einem renommierten Geigenbauer in die Lehre und erlangte im weiteren Verlauf seines Schaffens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts absoluten Kultstatus im Bereich luxuriöser Archtop-Gitarren. Sein Geschäft in New York prosperierte fortan, erst mit schwindender Gesundheit in den 60ern übernahm sein Mitarbeiter  D’Aquisto mehr und mehr den Instrumentenbau und mit dem Tod John’s auch dessen Firma. Beide Namen sind auch nach vielen Jahrzehnten ungemein klangvoll und von einer besonderen Aura umgeben. 

Aus einer auf 200 Stück limitierten Kleinserie der EXL stammt die #38, aufwändig gefertigt in Korea mit einer massiven Fichte-Decke und opulenten Abalone-Inlays in Griffbrett, Decke und an der Kopfplatte. Eine imposante Erscheinung ist das Instrument allemal bei eine Breite von 17″ und eine Dicke von 3″. Entsprechend großartig ist auch der Klang. Im Rahmen unserer Plek-Optimierung haben wir die Bünde frisch abgerichtet, die Spielbarkeit ist nun einfach großartig.

Mit dieser wirklich üppigen Optik knüpft man bei D’Angelico nahtlos an die großen Zeiten an. Boden und Zargen aus laminiertem Ahorn sind klasse gemasert, und auch ergonomisch liegt die EXL-DP1 bestens in der Hand. Das Halsprofil ist angenehm proportioniert und für unterschiedlich Stilistinnen geeignet. Der originale Halstonabnehmer wurde gegen einen Jazzbucker von Boris Dommenget getauscht, wie auch die Elektronik, sicher eine Aufwertung, finden wir.

Insgesamt überzeugt die Gitarre mit einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis.

Der Zustand der 2005 gebauten Gitarre ist ehrlich gesagt hervorragend, Gebrauchsspuren sind nur in geringem Umfang in Gestalt von kleinen Kratzerchen zu finden. Die Auslieferung der D’Angelico erfolgt im originalen Deluxe Hardshell Case mit Zertifikat, etwas Zubehör und den getauschten Elektronikteilen.