2013 Fender Custom Shop Precision Pro Closet Classic

Als Leo Fender im Jahr 1951 mit dem Precision den ersten Bass vorstellte, hatte der mit dem heute gängigen Design eines typischen Precision-Basses nur wenig gemein. Recht konturlos kam er mit lediglich einem Singlecoil, einem gänzlich anderen Pickguard-Design und einer recht schmalen Kopfplatte daher. Erst ab 1955 führten etliche kleine Veränderungen dann zu dem, was heutzutage allgemein als Precision-Bass bekannt ist.

Im Fender Custom Shop, welcher sich dem möglichst exakten Nachbau der jeweiligen Baujahre verschrieben hat, sind selbstverständlich auch  Reissues der einzelnen Jahrgänge erhältlich. Dabei haben beide Versionen ihren Reiz und durchaus ihre Vorzüge. Warum also nicht mal einige Designelemente kombinieren? Glücklicherweise bietet die Pro-Serie dem Fender Custom Shop genau diesen Spielraum bei der Gestaltung ihrer Instrumente. So erschien 2013 mit dem Precision Pro Closet Classic eine mehr als interessante Version des Precision-Basses. Er vereint jedoch nicht nur traditionelle Designs der frühen sowie späten 1950er Jahre, sondern ist in einigen Details recht modern ausgefallen.

Waren die ersten Modelle lediglich mit einem Singlecoil ausgestattet, verfügt dieser Pro über einen zusätzlichen Pickup in der Bridge-Position. Auch wenn das Design antiquiert erscheint, diese von Seymour Duncan hergestellten “Stacked ´51 P Bass”-Pickups sind moderner als sie aussehen. Sie unterdrücken durch zwei übereinander angeordneter Spulen das typischen Rauschen der Originale, ohne klangliche Einbußen hinnehmen zu müssen. Und so klingt dieser Precision Pro, wie ein guter Precision klingen muss.

Neben den Pickups erinnert noch das Kopfplattendesign an die frühen Jahrgänge. Denn der aus selektierter Esche gefertigte Korpus samt charakteristischem Pickguard ist von den späteren Jahrgängen vertraut und bietet durch stärker abgerundete Korpuskanten und den Bellycut den gewohnten Komfort. Moderne zieht allerdings wieder bei der massiven und erstmals im 2013-Lineup vorgestellten RSD-Design-Bridge ein. Nicht nur optisch ein kleines Highlight, bietet sie neben zahlreichen Einstellmöglichkeiten auch die Wahl zwischen Top-Load oder Thru-Body.

Der wohlproportionierte Ahornhals mit nicht zu dickem, nicht zu dünnem C-Profil wurde lediglich geölt, was sich sehr positiv auf das Spielgefühl auswirkt. Dank niedriger Saitenlage und perfekt abgerundeten Bundenden und Griffbrettkanten gleitet die Spielhand nahezu kraftlos über den Halsrücken. Mit dem frischen Setup sind Spielbarkeit und Tonentfaltung auf höchstem Niveau.

Dieser Fender Custom Shop Precision Pro wurde 2013 hergestellt und befindet sich in einem sehr guten Zustand. Abseits des leichten Relics lassen sich nur wenige echte Gebrauchsspuren finden. Die frisch abgerichteten Bünde befinden sich in Bestzustand. Im Lieferumfang ist neben dem Fender Custom Shop G&G Black Tolles Case, dem Zertifikat auch ein Poliertuch sowie ein recht langes Fender CS Kabel enthalten.

  • Serial: R71761, Made In USA, 2013
  • Black Nitro Finish
  • Hand Selected Premium Alder Body
  • Quartersawn Maple Neck
  • 60s Oval “C” Neck Profile
  • 9,5″ Fingerboard Radius
  • Dot Inlays
  • Nut width 43,6 mm
  • 20 Medium Jumbo Frets
  • Seymour Duncan Stacked ´51  P Bass Pickups
  • Vintage Jazz Bass Wiring
  • 2x Volume, 1x Tone Controls
  • RSD Design High-Mass Bridge
  • Fender Vintage Reverse Tuner
  • Weight: 4,08kg
  • Original Fender G&G Case
Der Fender Bass zeigte im Plek-Scan bei einer grundsoliden Verarbeitung noch Ansatzpunkte zur Optimierung Probleme. Nach der Justage des Trusrods haben wir die Bünde präzise abgerichtet und die Saitenreiter eingestellt.

Durchgeführte Maßnahmen: Plek-Scan, Analyse, Abrichten & Setup

Die Saitenlage liegt gemessen am 12. Bund nun bei:

E: 2,6mm
G: 2,20mm

Die Bünde bilden über dem Griffbrett einen gemessenen Radius von 9.2 ” bis 9.4 ” ab. Die durchgeführten Maßnahmen haben zu einer spürbaren Verbesserung der Spielbarkeit geführt, störende Geräusche sind gänzlich verschwunden.

 

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