2012 Gibson Custom Shop ’59 Les Paul Standard Reissue

Bis 1957 hielt es Gibson bei der Les Paul Standard wie Henry Ford beim T-Modell: “Jede Farbe ist möglich, solange es Gold ist.” Das machte es Gibson einfach und den Kunden ebenfalls. Große Überlegungen mussten auf beiden Seiten nicht angestellt werden. Man bestellte und bekam irgendwann eine – “Goldtop”. Das änderte sich erst 1958, als erstmals auch durchscheinende Sunburst-Lackierungen erhältlich waren. Endlich war die Sicht auf die teilweise extrem geflammten Ahorntops frei. Die Gitarren der Jahrgänge ’58 und ’59 waren mit Nitrolacken verarbeitet, die teilweise extrem unterschiedlich auf UV-Licht reagiert haben. So “fadete” vor allem der Rot-ton ganz oder teilweise, was im Laufe der Zeit zu den interessantesten Kreationen führte.

Die LPR9 wurde 2012 im Gibson Custom Shop gebaut. Für diese Reissue verwendete Gibson neben einem einteiligen Mahagoni-Korpus ein außerordentlich schönes Flametop, das in ‘Bourbon Burst’ gearbeitet ist. Das Rosewood-Griffbrett ist ebenfalls ansehnlich  gemasert, die Verarbeitung insgesamt wirklich gut. Gute 3,9kg bringt die Paula ohne ‘Weight Relief’ auf die Waage!

Für den Les Paul-typischen Klang sorgen in der Gitarre zwei Seymour Duncan ’59 Humbucker, die originalen Gibson-Tonabnehmer sind im Lieferumfang aber enthalten. Aufmerksame Beobachter unser Fotos werden möglicherweise über das glänzende Finish “stolpern”, der Vorbesitzer hat sich die eigentlich in VOS gehaltene Gitarre in ‘glossy’ ausliefern lassen.

Mit unserem frischen Setup spielt sich das Instrument nun ganz vorzüglich, der charakteristische Hals im ’59s-Shape liegt gewohnt klasse in der Hand.

Der Zustand dieser 2012 hergestellten Gibson ´59 Les Paul ist mit Ausnahme minimaler Gebrauchsspuren sehr gut, fast neuwertig. Macken, Dellen oder sonstige Beschädigungen sind nicht zu finden und auch die Bünde befinden sich in hervorragendem Zustand. Im Lieferumfang ist neben dem originalen Gibson Liften Case das Zertifikat sowie weitere Herstellerpapiere enthalten.

sold but not forgotten

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