2010 Nik Huber Orca Brazilian Exceptional Top

Es gibt immer Dinge im Leben, die man ruhigen Gewissens tun kann, weil sie folgenlos bleiben. Es gibt aber auch Dinge, die man definitiv besser sein lässt- wirklich. So nimmt man zum Beispiel eine Huber nicht ungestraft in die Hand. Auch wenn man recht unbefangen den Koffer öffnet, spätestes beim ersten Ton lässt sie einen nicht mehr los.

Dabei ist es nicht nur der Klang allein, es ist der Gesamteindruck, der sich ins Gedächtnis prägt. Denn das, was da aus der kleinen Gitarrenmanufaktur in Rodgau bei Frankfurt kommt, hat nicht zu Unrecht auch international einen hervorragenden Ruf. Handselektierte Hölzer, hochwertigste Hardware und eine perfekte Verarbeitung machen diese Gitarren wirklich zu etwas Besonderem. Hier stimmt einfach alles.

Ausgestattet ist die Orca mit zwei asymmetrisch gewickelten Häussel 1959 Humbuckern, die sich per Push-Pull-Poti (ja, hier muss man nur drücken) in den Singlecoil-Modus schalten lassen. Wer beim gewählten Korpusdesign nun den Sound einer Les Paul erwartet, wird überrascht sein, um wie viel transparenter, höhenreicher und drahtiger die Orca klingen kann.

Der Hals erinnert in seinem Profil an den etwas dickeren 58er und liegt perfekt in der Hand. Generell ist der Hals durchweg sehr gut und leicht zu bespielen, denn mit dem für Huber charakteristischen Hals-Korpus-Übergang sind auch die höheren Lagen bequem zu erreichen. Der im Vergleich zur Les Paul etwas dünnere Korpus ist mit 3,7kg nicht nur rückenfreundlich, sondern durch den Belly-Cut auf der Rückseite noch ein Stück komfortabler.

Im schokoladenbraunen Brazilian Rosewood-Fretboard mit Compound-Radius (12″-16″ Radius) sitzen insgesamt 22 sauber abgerichtete Dunlop 6150-Bünde.

Der Zustand der Orca aus 2010 ist insgesamt gesehen sehr gut mit nur geringen Gebrauchsspuren. Das von der Orca ’59 bekannte Satin-Finish war seinerzeit eine Custom-Option. Im Grunde unterscheidet sich diese Gitarre nur in den Inlays und der Korpusdicke von einer Orca ’59.

Im Lieferumfang ist neben dem Koffer  das Nik Huber-Zertifikat sowie natürlich die CITES-Bescheinigung über das Rio Palisander enthalten.

Leider bereits verkauft

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