2004 PRS Hollowbody II Artist Pack Piezo

Die bis 1998 ausschließlich aus Solidbody-Modellen bestehende PRS-Produktpalette um eine Semiakustik zu erweiterten, war eigentlich logisch und nur konsequent. Schließlich war und ist PRS bemüht das Modell-Angebot ständig zu erweitern. Erhältlich als Archtop mit einer Zargentiefe von 3″ oder in der handlichen, etwa 1 1/2″ tiefen Hollowbody-Version, wurden gleich zwei neue Modelle entwickelt, die zudem optional ein Piezo-PU-System boten.

Im Gegensatz zu den bekannten ES-Varianten, setzt PRS weiterhin auf massive Hölzer. Bei dieser PRS Hollowbody II verrät bereits der Name, dass neben dem Korpus aus Mahagoni, Decke und Boden aus schön gemasertem Ahorn bestehen. Bei unserer HBII sogar in ‘Artist Grade’-Qualität. Diese sind über einen Sustainblock im Bereich der Brücke miteinander verbunden und verringern sehr erfolgreich die sonst für diesen Gitarrentyp übliche Feedback-Anfälligkeit.

Der Mahagoni-Hals mit ‘Wide Fat’ Neck Profile liegt gut in der Hand und die Bespielbarkeit ist bis in hohe Lagen erfreulich unkompliziert. Daran ist die PRS-typisch hochwertige Verarbeitung nicht ganz unschuldig, mit unserem frischen Plek-Setup haben wir das Instrument auf hohem Niveau veredeln können. Immer wieder beeindruckend ist die perfekte Verarbeitung der PRS-Gitarren, ausschließlich wegen der Spielspuren haben wir die Bünde im Rahmen unserer Plek-Optimierung abgerichtet.

Ursprünglich waren in dieser Gitarre die um 2004 üblichen ‘Archtop-Humbucker verbaut. Ein heftiges Upgrade stellen die hervorragenden PRS 57/08-Humbuckern in einer ganz frühen ‘Wildwood-Prototyp-Variante dar, die der Vorbesitzer nachgerüstet hat. In Kombination mit dem optionalen L.R.Baggs-Piezo ist die PRS klanglich erstaunlich vielseitig und glänzt mit einem authentischen Akustik-Sound, der sich zudem stufenlos den magnetischen Pickups beimischen lässt. Die legendären Humbucker, die ihre Qualitäten auch in dieser Hollowbody unter Beweis stellen, bleiben vom fast gänzlich geräumten Korpus natürlich nicht unbeeindruckt. Jedoch bietet die Hollowbody genug Fundament, um es am Amp auch mal krachen zu lassen.

Die PRS aus 2004 befindet sich in sehr gutem Zustand und weist nur sehr geringe Gebrauchsspuren in Form von leichten Kratzerchen auf, zudem gibt es einen Lackabplatzer an der oberen Zarge. Neben der aufpreispflichtigen Decke gehören die Paul-Birds, Goldhardware, ein spezieller Koffer und Headstockoverlay sowie Pickupprahmen aus Indian Rosewood zur Sonderausstattung.

Im Lieferumfang ist neben dem PRS-Case das gesamte Case Candy, alle Papiere und natürlich der Eagle-Hangtag enthalten.

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