2001 Rickenbacker 360/12VP Maple Glo

Mit den spitzen Cutaways versprüht die Rickenbacker unverkennbar den Charme der 50er und 60er Jahre. Aber auch wenn der typische Rick-Sound mit der Musik, vor allem der britischer Bands dieser Jahre, verwoben ist wie kaum ein anderer, gehören diese Gitarren noch lange nicht zum alten Eisen. Ganz im Gegenteil. Neben den populärsten Instrumenten anderer US-Hersteller bildet die Rickenbacker noch immer einen mehr als interessanten Gegenpol und ergänzt die Klangpalette um tolle Semiakustik-Sounds.

Komplett aus massiven Hölzern gefertigt, wird bei Rickenbacker allerdings der Korpus von hinten ausgefräst. So ergibt sich ein ca. 32mm starkes Top, welchen von einem ca. 6mm starken Boden wieder verschlossen wird. Im Inneren ist somit bis auf einen Bereich unterhalb von Pickups und Brücke alles hohl. Damit vom semiakustischen Ton auch genügend nach außen dringt, ist die 360 mit dem charakteristischen Cateye versehen, welches im übrigen auch auf Roger Rossmeisl zurückgeht. Der aus Ahorn und Walnuss gesperrte, dreiteilige Hals weist ein leicht kräftigeres “D”-Profil auf. Mit seiner Sattelbreite von 41,8mm und einem Griffbrettradius von 10″ wird es bei 12-Saiten schon recht eng, aber nach einer kleinen Zeit der Eingewöhnung kommt man auch bei großen Händen noch sehr gut auf dem 24 Bünde umfassenden Palisandergriffbrett zurecht.

Elektrifiziert wird die 360 mit zwei Rickenbacker Vintage Style ‘Toaster’-Pickups, die der 360 eben jenen silbrig glockigen Sound, für den diese Gitarren so bekannt sind. Aber auch bei Overdrive machen diese Pickups eine gute Figur ohne störendes Brummen.
Anders und vielleicht auf den ersten Dreh ungewohnt ist die Bedienung, denn die jeweiligen Volume-Potis liegen aus Spielersicht unten, die Ton-Potis oben. Geschickt hingegen ist die Funktion des kleineren Blend-Reglers, der in Mittelposition den Anteil des Halstonabnehmers am Gesamtklangs bestimmt. Neben der normalen Ausgangsbuchse, steht noch ein weiterer ‘Rick-O-Sound’-Ausgang für Stereobetrieb zur Verfügung, der den orchestralen Sound der 12-Saiter auf die Spitze treibt. Das hierfür erforderliche Rick-O-Sound-Kit und die entsprechenden Kabel sind im Lieferumfang enthalten.

Diese Rickenbacker 360 wurde 2001 hergestellt und befindet sich in hervorragendem, äußerst gepflegtem Zustnad. Macken, Dellen oder Kratzer sind kaum vorhanden und so unterscheidet sie sich nicht von einem neuen Instrument. Auch die Bünde sind frei von Spielspuren. Die Auslieferung erfolgt im originalen Case mit Kofferschlüsseln, Owners Manual und Rick-O-Sound-Zubehör.

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