1997 Fender Will Ray “Jazz-a-caster” Limited Edition

Darf es noch etwas extravaganter sein? Wem die John Jorgensen Signature-Strat, welche ebenfalls 1997 in der streng limitierten “Hellecaster”-Serie in Japan erschien noch nicht ausgefallen genug ist, der wird ja vielleicht bei der Will Ray-Signature fündig. Ins Auge sticht die Tele auf jeden Fall…

Dabei weiß man gar nicht, wohin man zuerst sehen soll. Sei es das in vielen Schattierungen glänzende, echte Blattgold, welches man sonst nur bei den Goldfoil-Masterbuild Strats einer deutliche höheren Preisklasse vorfindet, die großen Seymour Duncan Jazzmaster-Pickups oder den massiven Hipshot B-Bender, der mit der Hüfte bedient werden kann. Alles wäre für sich allein gesehen schon ein Hingucker. In Kombination wirkt die Jazz-A-Caster aber doch etwas überladen. Aber genau das macht den Reiz dieser Gitarre aus, die im Fender-Programm ihresgleichen sucht.

Ausgestattet mit zwei gepimpten, mitten- und bassbetonteren Jazzmaster-Pickups aus dem Haus Seymour Duncan deckt die Tele mit ihrem 4-fach-Schalter ein relativ breites aber deutlich wärmerer abgestimmtes Klang-Spektrum ab. Trotz einem Fokus auf leichte Hölzer bringt es die Jazz-A-Caster aufgrund des massiven Hipshot-B-Benders auf stolze 4.1kg. 

Der Zustand der in 1997 gefertigten Hellecaster ist insbesondere vor dem Hintergrund des Alters ganz vorzüglich mit nur vereinzelten Gebrauchsspuren. Die Chromehardware ist über die Jahre etwas angelaufen, das unterstreicht aber den Vintage-Charme des Instrumentes. Von unseren Setup-Maßnahmen einschließlich präziser Bundabrichtung hat die “Hellecaster” enorm profitieren können und ist nun exzellent spielbar.

Die Auslieferung der wunderbaren Will Ray Hellecaster erfolgt in einem älteren Fender Koffer, bei dem es sich allerdings nicht um den Orignalkoffer handelt. Die Gitarren wurden damals tatsächlich ohne Koffer oder Gigbag ausgeliefert. Des Weiteren ist der Hipshot-Hebel zur Bedienung des B-Benders enthalten. 

sold but not forgotten