1992 Ibanez George Benson GB30 Black

Ibanez hatte in der 1970er Jahren einen starken Wandel erlebt. Nach Jahren des reinen Kopierens amerikanischer Modelle von z.B. Gibson, Fender oder auch Rickenbacker waren sie nach etlichen verlorenen Prozessen gezwungen, eigene Designs zu entwickeln. Mit der über die Jahre stetig gestiegenen Erfahrung, hoher Fertigungsqualität und sehr guten Hölzern hatten sie sich bereits einen sehr guten Namen gemacht. Im Gegensatz zu den einzigen Vorbildern, die es teilweise doch erheblich in diesen Bereichen schleifen ließen. Und so war es nicht verwunderlich, dass sich gerade in der Phase der Umorientierung viele Gitarristen von Rang und Namen auf Ibanez aufmerksam wurden, und umgekehrt. Heute zählen oder zählten Jazz-Größen wie Joe Pass, John Scofield, Pat Mentheny und auch Lee Ritonour zu den Glücklichen mit eigenem Signatur-Modell. Bereits seit 1977, und damit am längsten mit Ibanez verbunden, ist jedoch George Benson.

Zahlreiche Modelle mit unterschiedlichsten Spezifikationen wurden in den letzten 40 Jahren vorgestellt. Das bekanntes darunter dürfte diese GB-10 sein. 

Eher seltener dürfte die in Semi-Hollowbauweise mit Centerblock gebaute GB30 zu finden sein, die mit laminierten Hölzern zwischen 1986 und 1993 in Japan hergestellt wurde. Zwei Super’58 Humbucker mit je einem Ton- und Volumenregler stehen zur Verfügung.

Die Bespielbarkeit, des mit einem Ebenholz-Griffbretts ausgestatteten Mahagonihalses, ist mit unserem frischen Setup ganz ausgezeichnet. Das angenehme, nicht zu dicke Halsprofil liegt gut in der Hand und der Korpusübergang am 16. Bund macht auch die Erreichbarkeit der höheren Lagen etwas einfacher.

Dieses feine Instrument ist in einem insgesamt sehr gutem Zustand mit geringen altersgemäßen Gebrauchsspuren.
Wir liefern die Ibanez GB30 im Ibanez-Koffer.