1978 Gretsch TK 300 Model 7624

Der Weg für Gretsch war bekanntermaßen nicht immer leicht. Nach ihrer Hochphase Mitte der 1950er Jahre, in der Gretsch mit Modellen wie der White Falcon oder der G6120 sehr erfolgreich waren, verkaufte Fred Gretsch die Firma 1967 an Baldwin Pianos. Damit begann ein fortlaufender Abstieg, denn die Helden dieser Zeit spielten lieber Strats, Teles oder Les Pauls. Baldwin hatte Mitte der ’60er ebenfalls für Fender geboten, war aber CBS unterlegen. Ebenfalls in den “Swinging 60s” kaufte Baldwin die Firma ‘Burns’ aus London, was sicher erklärt, warum die Gretsch-Gitarren aus der Zeit einige typische Burns-Features zeigen, wie die spezielle Trussrodeinstellung nuter einer Abdeckkappe über der eigentlichen Neck-Plate.

Diese TK300 in ‘Blonde’ wurde 1978 in den USA gefertigt und besteht abgesehen von dem sehr schön gemaserten Rosewood-Fretboard vollständig aus Ahorn. Das Modell war sicher eine der ersten Gitarren bei Gretsch mit angeschraubtem Hals und hatte die Käuferschicht der Gibson-SG oder vergleichbarer Solidbodys im Fokus. Zwei kräftige Humbucker aus japanischer Fertigung sorgen für ordentlich Dampf, so dass wir dem Instrument eindeutig Stärken im Classic Rock- und Blues-Bereich attestieren möchten.

Die Gitarre mit der eigenständigen Optik ist ein schönes Stück Zeitgeschichte, aber auch ein Instrument, mit dem der aktive Musiker durchaus viel Freude haben kann. Es gibt bei so einem alten Instrument natürlich zahlreiche kleinere Gebrauchsspuren und auch die insgesamt recht flachen Bünde haben Spielspuren. Die Auslieferung dieser echten Vintage-Gitarre erfolgt im originalen Gretsch Case aus der Zeit mit einem hochwertigen Gitarrengurt.

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