1963 Fender Jaguar Refin

Kaum zu glauben, aber wahr: Die 1962 vorgestellte Fender Jaguar war wie ihre Schwester, die 1958 veröffentlichte Jazzmaster die teuerste Gitarre im Fender-Programm. Eine kürzere mit 24″ merkwürdig kurze Mensur für schnelles Spiel und die neuartigen und besonders gegen störende Brummgeräusche abgeschirmten Singlecoils waren die wesentlichen Unterschiede. Der eigenwillig anmutende Offset-Body mit der sehr kompliziert anmutenden Elektronik war im Vergleich zu den eher geradlinig konstruierten Teles und Strats geradezu exzentrisch aufgeladen.

Die Surfrock-Musiker der frühen 60er stürzten sich zunächst auf die Jazzmaster wie auch auf die Jaguar, in der Folge nehme die Beliebtheit aber kontinuierlich ab. 1975 kam dann das zwischenzeitliche “Aus” für die Jaguar, bis ein gewisser Kurt Cobain mit seinem energiegeladenen und wütenden Grunge-Rock für eine Renaissance sorgte.

Die gut abgeschirmten und für hohe Gaineinstellungen besonders zugängliche Singlecoils der Jaguar schienen wie gemacht für diese Musikrichtung.

Im Lead-Circuit finden wir Master-Volume und Mastertone sowie je einen On/Off-Slider pro Pickup und einen Bass Cut-Slider. Der dunklere Rhythm-Circuit wird mittels Slider aktiviert und kann über zwei Dreh-Rädchen in Lautstärke und Ton feineingestellt werden.

Zur Jaguar gehört dann natürlich noch die etwas fummelige Floating-Bridge und ein deaktivierbares Tremolo. Die 1963 bei Fender gebaute Jazzmaster ist ausweislich der Analyse des No1 Guitarcenters Hamburg vor langer Zeit einmal in ‘White’ umgearbeitet worden und neue Bünde hatte das Instrument ebenso auf Laufe der Zeit bekommen. Diese waren für uns die Grundlage für ein frisches Plek-Setup, welches die Gitarre zu einem wunderbar spielbaren Vintage-Instrument gemacht hat.

Die 22 Bünde im Rio-Palisandergrifbrett mit 7,25″ Radius sind geeignet, dem neuen Besitzer die der neuen Besitzerin reichlich Freude zu bereiten. Bis auf einzelne ersetzte Schräubchen und Gurtpins, das Refin und die Neubundierung ist die Gitarre in originalem Zustand mit Gebrauchsspuren und Mojo satt.

Die Auslieferung der Gitarre erfolgt in einem nicht originalen Case mit dem Kurzgutachten von No1, dem Tremolohebel und dem Mute-Element sowie der zwingend vorgeschriebenen CITES1-Vermarktungsgenehmigung.

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Sold but not forgotten!

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