1977 Gibson Les Paul Custom Maple Fretboard

Die 1970er Jahre waren für Gibson nicht gerade eine leichte Zeit. Dabei gab es allen Grund für Optimismus. Kurz zuvor, im Jahre 1968, wurde die Les Paul, die 1960 aufgrund mangels Interesses vom Markt genommen werden musste, wieder eingeführt. Die Nachfrage nach diesen Gitarren stieg kontinuierlich an und eigentlich hätte alles gut werden können. Eigentlich…

Allerdings hatte sich bei Gibson zu viel verändert, um nahtlos an die alten Zeiten anknüpfen zu können. Norlin Industries hatte die Firma 1969 übernommen und fuhr einen harten Sparkurs, der in den Folgejahren zu deutlichen Qualitätsproblemen und -schwankungen führen sollte. Dazu kamen kleine optische Veränderungen wie die größere Kopfplatte, die ungeliebte Volute und mehrteilige Decken und Bodys, die in der Kombination doch einen großen Unterschied machen. Dennoch wurden auch zu dieser Zeit hervorragende Gitarren hergestellt.

In wirklich gutem Gesamtzustand befindet sich diese aus 1977 stammende Les Paul Custom in ganz klassischem ‘Black’-Finish mit Goldhardware. Ganz außergewöhnlich ist das Maple-Griffbrett, das in der Zeit zwischen 1977 und 1981 als Ausstattungsoption bestellbar war. Das Instrument hatte keine Brüche oder Reparaturen und ist weitgehend im Originalzustand. Lediglich Bridge und Stoptail stammen aus fernöstlicher Fertigung und die Pickuprahmen-Schrauben wurden getauscht. Die Bespielbarkeit ist mit dem frischen Plek-Setup trotz oder gerade wegen der breiten und sehr flachen Bünde ganz hervorragend! Sollte der zukunftige Besitzer eine Neubundierung wünschen, machen wir hierzu gerne ein individuelles Angebot.

Auch klanglich ist diese Gitarre eine Wucht. Resonant und voluminös, aber klar in Ansprache und Artikulation, ein fantastisches Stück Zeitgeschichte und ein richtig gutes Instrument!

Die Auslieferung erfolgt im orignalen Gibson Case.

Leider bereits verkauft!

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